Leitlinien für Bürgerbeteiligung

Stadtentwicklungsprozesse gemeinsam strukturiert gestalten

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Softcover
erscheint ca 1. Quartal 2025
ca. 200 Seiten
Format: 14,8 x 21,0 cm
ISBN 978-3-8293-1896-9
Demokratie lebt vom Mitmachen – nicht nur beim Wählen, sondern auch und gerade bei der Gestaltung der konkreten Lebensbedingungen vor Ort, in Städten und Gemeinden. Hier existieren neue, vielversprechende Instrumente zur Integration und Beteiligung der Bürger:innen an Entscheidungsprozessen, die diesen Anspruch erfüllen können. Die Reihe „Demokratische Innovationen auf der kommunalen Ebene“ erkundet systematisch das Spektrum damit verbundener Möglichkeiten und referiert erste Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis.
Demokratie lebt vom Mitmachen – nicht nur beim Wählen, sondern auch und gerade bei der Gestaltung der konkreten Lebensbedingungen vor Ort, in Städten und Gemeinden. Hier existieren neue, vielversprechende Instrumente zur Integration und Beteiligung der Bürger:innen an Entscheidungsprozessen, die diesen Anspruch erfüllen können. Die Reihe „Demokratische Innovationen auf der kommunalen Ebene“ erkundet systematisch das Spektrum damit verbundener Möglichkeiten und referiert erste Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis.

Band 2 widmet sich den „Leitlinien für Bürgerbeteiligung“: Darunter werden Regelwerke verstanden, die festlegen, wie Beteiligungsprozesse an kommunalen Vorhaben initiiert, geplant, umgesetzt, abgeschlossen und bewertet werden. Ihr zunehmender Verbreitungsgrad lässt vermuten, dass damit auch Hoffnungen auf die Entstehung einer neuen demokratischen Beteiligungskultur verbunden werden – ob zu Recht, hilft der vorliegende Band zu beantworten.

Neben politikwissenschaftlichen und juristischen Beiträgen, die u. a. die demokratische Qualität, Herausforderungen und Gelingensbedingungen der Leitlinien beleuchten, werden in Fallstudien aus Bonn, Köln und Heidelberg auch ihre empirischen Wirkungen vorgestellt. Best-Practice-Beispiele aus Marburg, Speyer, Heidelberg und Jena legen ferner Zeugnis davon ab, welchen Beitrag gute Leitlinien leisten können, um Stadtentwicklung weiter zu demokratisieren und die Lebensbedingungen der Bürger:innen nachhaltig zu verbessern.
Dr. Peter Patze-Diordiychuk gründete die Akademie für Lokale Demokratie e. V. Für diese ist er heute noch ehrenamtlich als Vereinsvorsitzender tätig. Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt er sich im In- und Ausland mit den Themen Demokratieförderung, Bürgerbeteiligung sowie nachhaltige Regional- und Kommunalentwicklung, gegenwärtig als Referent für Bürgerbeteiligung beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Ihm ist es ein Anliegen, Theorie und Praxis enger miteinander zu verzahnen.

Paul Renner studierte Sozialwissenschaften mit den Teilbereichen Politik, Soziologie und Methodenlehre an der Universität Stuttgart. Mit seiner Bachelorthesis zu Partizipationsprozessen auf kommunaler Ebene schloss er 2015 sein Studium ab. 2018 beendete er erfolgreich sein Masterstudium Planung und Partizipation (M. Sc.). Ehrenamtlich engagiert er sich in seiner Stadt als Stadtrat und macht sich auf Ebene der Kommunalpolitik für mehr Bürger- und Jugendbeteiligung stark. Gegenwärtig arbeitet er als Jugendhilfeplaner und Sachgebietsleiter im Jugendamt Enzkreis.

Dr. Sebastian Hadamitzky studierte Politikwissenschaften und Kommunikationswissenschaften in Augsburg und promovierte in Chemnitz. Sein wissenschaftliches Arbeiten widmet er den Demokratie- und Repräsentationstheorien. Im Mittelpunkt seiner normativen Perspektive steht die Frage: Wie kann es gelingen, Bürger möglichst einflussreich am politischen Meinungs-, Willensbildungs- und Entscheidungsprozess zu beteiligen?